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AUKTION 24 | 12. Juni 2010 |
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Hermann Teuber
1894 Dresden – 1985 München
1919–22 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Georg Erler und 1922–26 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Hans Meid und Karl Hofer. Nach dem Studium erhielt Teuber, der ab 1926 freischaffend tätig war, zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Medaille des Preußischen Kulturministeriums oder der Albrecht-Dürer-Preis Nürnbergs. Es folgte ein halbjähriger Aufenthalt in Frankreich. Mitglied in Deutschen Künstlerbund und zwischen 1935 und 1945 in der Berliner Ateliergemeinschaft Klosterstraße. In der Zeit des Nationalsozialismus war Teuber Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Er war an über vierzig Ausstellungen beteiligt. Gleichwohl wurden Teubers Bilder im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt. Durch die Zerstörung seines Berliner Ateliers 1945 ging fast sein gesamtes Werk verloren. Nach dem Krieg war Teuber von 1950 bis 1960 Professor für Grafik an der HfBK Berlin. Ab 1961 lebte er in Bayern, wo er wieder ein Atelier unterhielt und an Ausstellungen teilnahm.
100 Hermann Teuber, Winter in der Sächsischen Schweiz. 1946.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Öl auf Hartfaser. Signiert "H. Teuber" und zweifach datiert u.re. Verso mit einer weiteren Landschaftsstudie versehen. In einer profilierten Leiste gerahmt.
Malschicht mit unscheinbarer, linienförmiger Schmutzspur o.li.
Stimmungsvolle Darstellung der winterlichen Heimat in dem für die Dresdner Malschule so typischen breiten Pinselduktus und der gedeckten, fein nuancierten Farbpalette, welche Teuber nur vier Jahre später verließ, um einem Ruf als Professor nach Berlin zu folgen.
54,5 x 74,5 cm, Ra. 68 x 88 cm.