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AUKTION 22 | 05. Dezember 2009 |
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Rudolf Möller
1881 Schmiedefeld/Thüringen – 1967 Berlin
Deutscher Maler, Grafiker und Zeichenlehrer. Malte vorrangig Landschaften und Figürliches.
Rudolf Möller absolvierte von 1905 bis 1907 gemeinsam mit seiner Bruder Otto Möller eine Ausbildung zum Zeichenlehrer an der Königlichen Kunstschule Berlin. Er war Schüler von Lovis Corinth. Ab 1916 war Möller Zeichenlehrer an einem Berliner Gymnasium, später war er Studienrat für Malerei und Kunstliteratur. 1919 wurde er Mitglied der Novembergruppe, der er bis zu deren Auflösung 1935 angehörte. Im Rahmen der Novembergruppe war er auch an Ausstellungen beteiligt.
Während der Zeit des Nationalsozialismus galten seine Werke als Entartete Kunst. Möller war trotz seiner Stellung im Schuldienst nicht Mitglied der NSDAP, wodurch er unter starken politischen Druck geriet. 1940 ging er nach Dresden. 1943 wurde er vorzeitig aus dem Schuldienst entlassen und aus Dresden ausgewiesen. Er übersiedelte nach Steinen im Wiesental, wobei er fast alle seine Bilder in Dresden zurücklassen musste. Rudolf Möller war seit 1916 verheiratet, seine Frau starb 1944. Er zog 1945 nach Lörrach, wo er in der Nachkriegszeit und bis zu seinem Tod lebte.
597 Rudolf Möller, Polychrome Rechtecke und Kreise auf Schwarz. 1921.
Rudolf Möller 1881 Schmiedefeld/Thüringen – 1967 Berlin
Gouache. U.re. signiert "R. Möller" und datiert, verso Künstlerstempel "RUDOLF MÖLLER NOVEMBER GRUPPE". Hinter Glas gerahmt.
Arbeit aus der Zeit der Mitgliedschaft in der "November-Gruppe" des Künstlers.
21 x 26,5 cm, Ra. 29,6 x 36,7 cm.