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AUKTION 22 | 05. Dezember 2009 |
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Heinrich Woldemar Rau
1827 Dresden – 1889 ebenda
Mitarbeit in der Lithografischen Anstalt seines Vaters J.H.G. Rau, welche zwischen 1823–81 in Betrieb war. 1841–52 Studium an der Dresdener Kunstakademie, wo er sich Ludwig Richter anschloss. 1858 ging er für vier Jahre nach Italien, es folgte ein zweiter Italienaufenthalt 1866/67, dort verkehrte er mit P. Mohn, A. Venus und C.W. Müller. 1863 wurde Rau Nachfolger des verstorbenen G.A. Hahn als Zeichenlehrer an das Dresdener Polytechnikum berufen, 1877 wurde er zum Professor ernannt. Frühe Zeichnungen Raus folgen dem Vorbild des Lehrers Richter. Erst nach der zweiten Italienreise wandeln sich Raus Landschaften hin zum Malerischen. Die Arbeiten der 1870er Jahre zeigen eine impressionistische Auflockerung.
015 Heinrich Woldemar Rau "Seelandschaft mit Gebüsch und Bäumen". Wohl um 1858.
Heinrich Woldemar Rau 1827 Dresden – 1889 ebenda
Öl auf Papier. Unsigniert. Verso Bleistiftzeichnung einer "Jungfrau nach rechts…", von fremder Hand in Blei betitelt, datiert, bezeichnet und mit der Nachlaßnr. "318" versehen. In einer Stuckleiste gerahmt.
An den Ecken Reißzwecklöchlein, o.re. an der Ecke kleine Fehlstelle (ca. 0,3 cm).
Die Seelandschaft entstand zusammen mit vergleichbaren Ölskizzen während der ersten Italienreise des Richter-Schülers. Diese Malerei wird gekennzeichnet durch einen feinen Duktus und eine
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22 x 34 cm, Ra. 34 x 46 cm.