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AUKTION 11 | 24. März 2007 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
673 Käthe Kollwitz "Begrüssung". 1892.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. In der Literatur- und Kunstzeitschrift "PAN" 1896 erschienen. Typographisch bezeichnet "Käthe Kollwitz, Begrüssung, Pan V1, Originalradierung" u.li.
WVZ Klipstein 10 II c.
Mäßig stockfleckig. Mehrere kleine Einrisse am rechten Blattrand. Leicht knickspurig.
Pl. 12 x 9 cm, Bl. 37 x 27,5 cm.
674 Käthe Kollwitz "Brustbild einer Arbeiterfrau mit blauem Tuch". 1903.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Farblithographie auf chamoisfarbenem Karton. Unsigniert. Blatt aus der Jahresmappe der Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst, Wien, 1906.
WVZ Klipstein 68, Knesebeck A 75 IIIb.
Die unteren beiden Blattecken mit minimalen, unscheinbaren Knickspuren. Verso unscheinbare Reste alter Montierung.
35,4 x 24,5 cm.
675 Käthe Kollwitz "Losbruch". 1902/ 1921.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung. In der Platte signiert "K. Kollwitz" und datiert "1902" u.re. Blatt 5 aus dem Zyklus "Bauernkrieg".
Ausgabe der Druckerei Emil Richter, Dresden, 1921. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Klipstein 66 IX.
Vollständig auf Untersatzkarton aufgezogen, Ränder eingerissen.
Pl. 59,5 x 51 cm, Bl. 54 x 62,4 cm.