ONLINE-KATALOG
AUKTION 11 | 24. März 2007 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 11 | 1 Ergebnis | |
Auktionsrekorde | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 10 Ergebnisse |
Emil Nolde
1867 Nolde – 1956 Seebüll i. Nordfriesland
1884–91 Ausbildung als Schnitzer und Zeichner an der Kunstgewerbeschule Flensburg. Wanderjahre in München, Karlsruhe und Berlin. Seit 1902 nannte er sich nach seinem nordschleswigschen Heimatdorf. 1906–07 Mitglied der Künstlergruppe "Die Brücke" und Begegnung mit Edvard Munch. Ab 1909 Mitglied der Berliner Sezession. Erste religiöse Bilder entstanden. Seit 1934 NSDAP-Mitglied, obwohl seine Werke von den Nationalsozialisten als entartet denunziert wurden und er seit 1941 mit einem Malverbot belegt worden war. In dieser Zeit Rückzug nach Seebüll. Dort Fertigung seiner "Ungemalten Bilder" – meist kleinformatige Aquarelle. Nach 1945 zahlreiche Auszeichnungen. Noldes Motivwahl war sehr vielfältig, er malte unter anderem Landschaften, religiöse Motive oder das Berliner Nachtleben. Reisen nach Moskau, Sibirien, Korea, Japan, China und die Südsee. In den Blumen-Aquarellen konnte Nolde seine Vorstellung von der Musikalität und der absoluten Wirkung der Farben realisieren, ohne die Bindung an die Natur zu verlieren.
495 Emil Nolde "Grete". 1922.
Emil Nolde 1867 Nolde – 1956 Seebüll i. Nordfriesland
Radierung (Strichätzung, dunkle Tonätzung der Lippen, Hintergund senkrecht und fleckig gewischt mit senkrechten Schraffuren) auf Velin. In Blei signiert u.re. "Emil Nolde" und von fremder Hand (?) nummeriert III/3 u.li. Auflage: 19 Expl. WVZ Schiefler 219 III.
Horizontale Knickspur. Kleine restaurierte Risse am rechten und linken Blattrand.
Pl. 25 x 22 cm, Bl. 45,2 x 31,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.