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AUKTION 11 | 24. März 2007 |
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Johann Georg Wille
1715 Biebertal b. Gießen – 1808 Paris
Deutscher Kupferstecher. Wille lernte in seinem Geburtsort zunächst das Büchsenmacherhandwerk und wurde in Straßburg mit dem Kupferstecher Georg Friedrich Schmidt bekannt. Mit demselben ging er nach Paris und wurde hier vom Maler Hyacinthe Rigaud zu Versuchen im Kupferstechen veranlasst. Das erste Blatt, ihn bekannt machende Blatt war das Bildnis des Marschalls Louis-Charles-Auguste Fouquet de Belle-Isle. Bald stach er für die berühmtesten französischen Maler ihre Werke nach. Ebenso führte er Stiche nach Bildern älterer Meister aus. Wille war Hofkupferstecher des Königs von Frankreich, des deutschen Kaisers und des Königs von Dänemark. 1746 besuchte er Deutschland, kehrte aber 1747 wieder nach Paris zurück. Viele bedeutende Kupferstecher, darunter J. G. von Müller, Charles Clément Bervic, Jakob Matthias Schmutzer, Dunker, Heinrich Guttenberg und François Robert Ingouf, waren seine Schüler. Napoleon I. ernannte ihn zum Ritter der Ehrenlegion.
274 Johann Georg Wille "Fréderic II Roi de Prusse". 2. H. 18. Jh.
Johann Georg Wille 1715 Biebertal b. Gießen – 1808 Paris
Kupferstich nach A. Pesne. Im Bereich des Sockels betitelt. Kleinere Fehlstellen im unteren Bereich der Darstellung. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
BA. 37,5 x 26,5 cm, Ra. 42 x 53 cm.