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AUCTION 77 | 04. November 2023 |
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Wilhelm Dodel
1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Dodel wurde in Moskau in einer wohlhabenden Familie deutscher Handelsvertreter geboren. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges Internierung der Familie in Ufa im südlichen Ural. 1918 Übersiedlung der Familie nach Dresden. Arbeit als Theatermaler am Dresdener Alberttheater sowie am Landestheater Beuthen.1927/28 Studium der dekorativen Malerei bei Paul Rößler in der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. 1928/29 Studium bei Richard Müller an der Kunstakademie Dresden. 1929–33 Ausbildung bei Otto Dix, zuletzt als Meisterschüler. Er gilt als einer der begabtesten Dix-Schüler. Mitglied einer revolutionären Studentengruppe der Kunstakademie, der Kommunistischen Partei (KPD) sowie der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO). Dabei Bekanntschaft mit Curt Querner, seinem späteren Schwager. 1933 wurde er nach Machtantritt der Nazis beim Malen von Losungen kurzzeitig verhaftet. 1939 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, später in der besetzten Sowjetunion als Dolmetscher eingesetzt. In dieser Zeit entstanden Porträtzeichnungen russischer Menschen mit großer Ausstrahlung.
295 Wilhelm Dodel, Bildnis einer Dresdner Kohlegrubenbesitzerin. Mitte 1930's.
Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Bildträger allseitig gefalzt sowie mit drei horizontalen und vertikaler Mittelfalz, im Bereich der Falze Anschmutzungen und vereinzelte kleine Einrisse. Mit zum Teil deutlichen Knick- und Griffspuren, technikbedingt wischspurig, mit vereinzelten Fleckchen. Verso atelierspurig
142 x 84 cm (gefalzter Zustand), Ra. 145,5 x 88,5 cm.