AUKTION 77 | 04. November 2023 |
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Hugó Scheiber
1873 Budapest – 1950 ebenda
Bereits in den frühen Jahren seiner Kindheit wurde Scheiber durch die Tätigkeit des Vaters, der als Kulissenmaler in Wien tätig war, mit dem Malerhandwerk vertraut gemacht. Nach dem ersten Malunterricht im Jahr 1887 kehrte die Familie aus finanziellen Gründen wieder nach Budapest zurück, wo Scheiber als Schildmaler arbeitete und 1898–1900 die Kunstgewerbeschule besuchte. Die ersten Jahre seines künstlerischen Schaffens waren geprägt durch impressionistische Einflüsse, die in den 1920er Jahren durch eine intensive Auseinandersetzungen mit dem Futurismus und Expressionismus abgelöst wurden. 1922 zog er nach Berlin und beschäftigte sich thematisch v.a. mit Portraits, dem Großstadtleben und dem Kabarett. In den 1930er Jahren orientierte sich Scheiber verstärkt am Art Deco, bevor er 1939 in seine Geburtsstadt zurückkehrte.
389 Hugó Scheiber "Kávézó hölgy" (Kaffeetrinkende Dame). Um 1930.
Hugó Scheiber 1873 Budapest – 1950 ebenda
Gouache auf gräulichem Papier, vollflächig auf Malpappe kaschiert. Signiert u.li. "Scheiber H". Verso mit dem Inventaretikett der Nationalgalerie Budapest. Hinter Glas in einer goldfarbenen Leiste gerahmt.
Mit einer Authentizitätsbestätigung von Dr. Judit Virág, Virág Galéria és Aukcióshás, vom 18.12.2016.
Mit dem Certificate for Cultural goods Hungary, RefNr. KOHAT/MHF/18/4 (2017) vom 27.02.2017 sowie der Ausfuhrgenemigung vom 27.02.2017.
In den Blattecken Reißzwecklöchlein. Die äußersten Blattränder mit vereinzelten Läsionen, Ecke des Untersatzes u.re. etwas aufgefasert. V-förmige Knickspur am u.re. Blattrand, o.re. Eckbereich mit Knitterspuren. Malschicht mit wenigen, unscheinbaren Kratz- bzw. Druckspuren, insbesondere im o.re. Darstellungsbereich. Im Bereich der re. Hand minimal stockfleckig.
70 x 50,5 cm, Ra. 78,5 x 59,5 cm.