Edmund Kesting
1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
1915 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei R. Müller, 1919–22 Meisterschüler bei O. Gussmann. 1919 Gründung der privaten Kunstschule "Der Weg" in Dresden, 1927 in Berlin. 1920 Ausstellung in der Dresdner Galerie Ernst Arnold. 1923 Ausstellung in der Berliner Galerie "Sturm", danach auf allen bedeutenden Ausstellungen des "Sturm-Kreises" vertreten. Verbindungen zu Kurt Schwitters, seit 1926 zu El Lissitzky, Ausstellungen in Moskau u. New York. 1932 Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession 1932". 1934 Ausstellungs- u. Malverbot, Schließung der beiden Wegschulen. 1948 Gründungsmitglied der Gruppe "der Ruf". 1956 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Film in Potsdam-Babelsberg.
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Edmund Kesting, Darßlandschaft bei Nacht. 1960er Jahre.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Öl auf Leinwand (grob strukturierte Leinwand). Signiert "EdKesting" u.re. Verso nochmals signiert "EdKesting". In der unteren rechten Ecke Malgrund mit drei kleinen Leinwandapplikationen aus der Entstehungszeit. In einer schwarzen, gekehlten Holzleiste gerahmt.
Bereits seit den 1940er Jahren fühlte sich Kesting der Küstenlandschaft verbunden und von ihr angezogen, in dieser Zeit enstand eine ganze Serie von Hiddensee-Bildern. Seit 1963 besaß der Künstler ein Ferienhaus auf
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Fischland, nicht weit vom Darß - "ein tiefer Wald zwischen den Stranddünen und den morastigen Schilfwiesen des Boddens, von Sümpfen und nicht durchforsteten Urwaldpartien durchzogen. Kosmische Wirkungen allenthalben, Wasser, Feuer, Erde und Luft verbinden sich zu wucherndem Wachstum und moderndem Verfall. Es war die Landschaft seines Alters. Die Ur-Einheit und ihr Gesetz, wo ließe sie sich besser fassen?". Vgl. Edmund Kesting. Gemälde, Zeichnungen und farbige Blätter, Graphik, Photographien. Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett. Dresden, 1989. S. 7f.
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46,5 x 38 cm, Ra. 57,5 x 48,5 cm. |
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3.000 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |