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AUKTION 08 | 17. Juni 2006 |
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Peter August Böckstiegel
1889 Arrode – 1951 ebenda
Ausbildung als Maler u. Glaser. Schüler der Handwerker- u. Kunstgewerbeschule Bielefeld, bis 1913 bei Ludwig Godewols. Beginnt im selben Jahr an der Dresdner Akademie zu studieren, begegnet Conrad Felixmüller. Ab 1914 Kriegsdienst mit Möglichkeit, in einem Atelier künstlerisch zu arbeiten. 1919 Rückkehr nach Dresden, jahreszeitlich bedingter Wohnortwechsel zwischen Westfalen im Sommer u. Dresden im Winter. Unter den Nationalsozialisten wird er in Berlin mit Ausstellungsverbot belegt, erhält andererseits halboffizielle Aufträge. Bei der Bombardierung Dresdens 1945 wird sein Atelier zerstört. Danach ist er dauerhaft in Arrode ansässig. Erster Vorsitzender der "Westfälischen Sezession 1945".
210 Peter August Böckstiegel "Schlesische Flüchtlingsfrau". 1950.
Peter August Böckstiegel 1889 Arrode – 1951 ebenda
Radierung in Grauschwarz mit Plattenton. In der Platte monogrammiert u.Mi. In Blei num.: Original Radierung Nr. 11 u.li., u.Mi. bezeichnet, u.re. Nachlaßstempel und Bleisignatur von Hanna Böckstiegel. Hinter Glas gerahmt.
WVZ Matuszak 201.
50 Abzüge posthum von Bernhard Kretzschmar gedruckt.
Bei der Dargestellten handelt es sich um Frau Töppich, welche nach 1945 in einem Flüchtlingslager in Arrode lebte.
Vgl.:Matuszak, Thomas: Peter August Böckstiegel. 1889–1951. Das druckgraphische Werk. Leipzig, 1996. S. 143.
50 x 37 cm.