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AUKTION 08 | 17. Juni 2006 |
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Carlfriedrich Claus
1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Als Künstler Autodidakt, frühzeitiges Interesse für Sprachen (Hebräisch, Armenisch und Chinesisch). Selbststudium der Kabbala und Auseinandersetzung mit den Schriften Rudolf Steiners, Ernst Blochs, Novalis', Jacob Böhmes, Spinozas und Paracelsus'. 1945–48 Lehre als Einzelhandelskaufmann / Kunsthändler an der Städtischen Handelsschule in Annaberg. Ab 1951 Verfassen experimenteller Texte (Lautstudien und Klanggebilde), im Jahr darauf Erkrankung an Tuberkulose. Claus stand unter anderem in Kontakt zu Ernst Bloch, Michel Leiris, Raoul Hausmann, Franz Mon, avantgardistischen Künstlern in Europa und Albert Wigand. Zwischen 1958 und 1980 entstanden "Phasenmodelle", "Letternfelder", "Sprachblätter" und "Vibrationstexte". 1977–82 Mitglied der Künstlergruppe Clara Mosch.
214 Carlfriedrich Claus "Psychisches Feld". 1992.
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Radierung in Grauschwarz mit Plattenton auf 'Hahnemühle'-Bütten. Signiert in Blei am unteren Blattrand li. Verso von fremder (?) Hand bezeichnet und datiert.
16 x 12 cm.
215 Carlfriedrich Claus. Ausstellungsplakat, Kunstverein Ulm. 1993.
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Offsetdruck. Vom Künstler handsigniert u.li.
60 x 42 cm.
216 Carlfriedrich Claus Observation einer Observation Für Klaus Sobolewski. 1983.
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Radierung mit Tonplatte. In Blei signiert, betitelt, datiert und bezeichnet: "EA" mittig unterhalb der Darstellung.
18,4 x 15 cm.