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AUKTION 08 | 17. Juni 2006 |
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Elias Gottlob Haußmann
1695 Gera – 1774 Leipzig
Auch: Haussmann oder Hausmann. Anfangs Schüler seines Vaters, des fürstlich hessischen Hofmalers Elias Haußmann (1663–1733). Im September 1717 wurde er in einem Empfehlungsschreiben des Landgrafen Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt als "Unsers Hofmalers Sohn" erwähnt. Durch Vermittlung des Landgrafen unternahm er eine Studienreise durch Deutschland. Bekanntschaft mit dem Porträtisten Francesco Carlo Rusca aus Lugano, dessen Schüler er wurde. Vom Dresdner Hofmaler Adam Manyok wurde ihm ein günstiges Zeugnis ausgestellt. Ab 1720 offizieller Porträtmaler in Leipzig. 1723 Ernennung zum königlich-polnischen und kurfürstlich-sächsischen Hofmaler in Dresden. 1725 Rückkehr nach Leipzig. Zeitweise auch als Maler der Geistlichen der evangelisch-reformierten Gemeinde tätig. Hausmann wurde bekannt durch seine Porträts des Trompeten-Virtuosen Gottfried Reiche (1726), des Komponisten Johann Sebastian Bach (von 1746 und 1748) sowie der Dichterin Luise Adelgunde Victorie Gottsched (um 1750). Im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig befinden sich außer dem Bach-Porträt von 1746 mehrere Ölbilder des Künstlers sowie eine Vielzahl von Kupferstichen nach seinen Vorlagen.
250 E. Hausmann "Mann im Gebirge". Ohne Jahr.
Elias Gottlob Haußmann 1695 Gera – 1774 Leipzig
Linolschnitt. In der Platte monogrammiert u.li. In Blei signiert u.re.
Winziger restaurierter Einriß am oberen Blattrand (ca. 1 cm).
18,2 x 14 cm.