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AUKTION 09 | 09. September 2006 |
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Ernst Barlach
1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Studierte 1888–91 an der Kunstgewerbeschule in Hamburg und anschließend bis 1895 bei Robert Diez an der Kunstakademie in Dresden. Einen längeren Aufenthalt in Paris 1895/96 nutzte er zur künstlerischen Weiterbildung. 1906 folgte eine für sein weiteres künstlerisches Schaffen entscheidene Russlandreise. 1919 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie und fand verstärkt öffentliche Anerkennung als Künstler. Konzentrierte Kürze, die Vereinfachung der Formensprache und fantasievolle, sensible Ornamente kennzeichnen den Stil Barlachs, der gleichzeitig als Plastiker, Grafiker und Dichter wirkte.
226 Ernst Barlach "Der Seufzerstein". 1912.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Lithographie. In Blei u.re. Signiert. Blatt 4 der Folge "Der tote Tag".
Knick (4 cm) an linker oberer Ecke. Stockflecken auf Vorder- und Rückseite.
WVZ Schult 19.
St. 26 x 31 cm, Bl. 42,5 x 53,5 cm.
227 Ernst Barlach "Der heilige Krieg". 1914.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Lithographie. Im Stein signiert u.re. Typographisch bezeichnet u.Mi. Aus: "Kriegszeit", Kunstflugblätter hrsg. v. Paul Cassirer.
Ränder mit leichten Knickspuren und minimalen Einrissen, etwas lichtrandig.
WVZ Druckgraphik 16.
St. 41 x 25 cm, Bl. 48 x 32 cm.
702 Ernst Barlach "Russisches Liebespaar". Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst. Nach 2003.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Porzellan, glasiert. Entwurfsjahr 1908, Erstausformung 1909. Neuzeitliche Ausformung.
Verso am Sockel geprägte Fuchsmarke, geprägter Firmenstempel, Monogramm "AH" sowie Formnr. "U 9".
Vgl. WVZ Schult 89.
H. 20 cm.