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AUKTION 12 | 09. Juni 2007 |
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Léonard Tsuguharu Foujita
1886 Tokio – 1968 Zürich
Drei Jahre nach Beendigung seiner Ausbildung in Tokio übersiedelte Foujita 1913 nach Paris. Innerhalb kürzester Zeit machte er Bekanntschaft mit den prägendsten Künstlern der Stadt, u.a. Jacques Rousseau, George Braque, Fernand Leger, Juan Gris, Henri Matisse und Pablo Picasso. Mit Amadeo Modigliani verband ihn bald eine enge Freundschaft. 1917 beschickte Foujita seine erste Ausstellung, in welcher er seine für Paris ungewöhnliche Arbeiten, eine Mischung aus traditioneller japanischer und zeitgenössischer europäischer Kunst, zeigte. Bereits 1924 zählte er zu den wichtigsten Ausstellern im Salon d'Automne. Ab Mitte der 1920er Jahre waren die Arbeiten Foujitas in jeder bedeutenden Ausstellung in Paris, Berlin, London, New York und Chicago zu sehen. Ab 1931 bereiste er Lateinamerika, zeigte seine Arbeiten mit großem Erfolg während der Reisen und kam 1939 als gefeierter Künstler nach Japan. Ein Jahr später kehrte er nach Paris zurück. Zu seinen letzten großen Werken zählt die Ausgestaltung der Kapelle in Reims (1966 vollendet). Aus künstlerischer Sicht sind die Werke Foujitas sehr beständig. Er zählte zu den schaffensreichen Künstlern. Seine Arbeitsgewohnheiten waren eigentümlich, so beschäftigte er sich monatelang ausschließlich mit dem Thema "Landschaft", gefolgt von intensiver Arbeit zu dem Thema "Akt" oder "Stilleben". Er schaffte den Brückenschlag zwischen östlicher und westlicher Kunst. Charakteristisch sind klare, fließende Linien und weiche Farben in ruhiger Ausstrahlung.
281 Tsuguharu Foujita "Sitzender Damenakt, briefschreibend". 1931.
Léonard Tsuguharu Foujita 1886 Tokio – 1968 Zürich
Holzschnitt. Blatt aus dem Zyklus "Les aventures du roi Pausole".
Blattränder leicht gebräunt, kleiner Einriss.
Stk. 13,5 x 11 cm, Bl. 23,5 x 18 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.